Donnerstag, 25. Februar 2016

Hamburgteile 75A




Der Eilbekkanal liegt in Barmbek Süd z.B. Eilbek selbst aber hat die Wandse zu Gast und ist mit 170 Hektar grob gesehen ein kleines Quadrat mit über
20 000 Einwohnern. In der Schellingstraße findet man eine Baustelle, die an „Deutschland“ erinnert, so wie es das Plattencover HRKs neuestem Album zeigt. Hier lebte auch zu früherer Zeit Helmut Schmidt. Angegeben ist die Hausnummer 9, aber heute steht da eine ziemlich Orthodoxe Kirche. Eilbek ist der letzte kleine Zipfel im Südwesten des Bezirks Wandsbek und mitten in dieser Stadt sehr belebt und traditionell, wenn auch das AK Eilbek in Barmbek Süd liegt.

Eilbek grenzt im Osten an Wandsbek und Marienthal und im Süden an Hamm. Im Westen grenzt es an Hohenfelde und im Norden eben an Barmbek Süd und auch ein ganz bissl an Dulsberg. Eilbek hieß sowas wie Egelbach und wurde zum ersten Mal im 13 Jahrhundert erwähnt. Egelbach, ein Ort wo man zu Therapiezwecken eben sehr gut Blutegel einsammeln konnte. Gomorrha wütete auch hier 1943, auch Eilbek war fast vollkommen kaputt.

Das kleine Eilbek enthält sechs U und S Bahnstationen. Als da sind die Stationen der S1 Hasselbrook und Landwehr und die Stationen der U1 Ritterstraße und Wartenau. Dazu die Station Wandsbeker Chaussee S1 und Wandsbeker Chaussee U1. Der S-Bahnhof Wandsbeker Chaussee z.B. ist seit 1906 Bestandteil der damaligen Hamburg-Altonaer Stadt und Vorort Bahn. Den Begriff S-Bahn verwendete man erst seit 1934. Die Station Hasselbrook wurde 1907 eröffnet, vom Originalbahnhof Landwehr ist nichts mehr übrig.

In der Hasselbrookstraße lebten eine Zeit lang Hans Fallada, sowie Max Schmeling. Das ist durchaus enorm.


24. Februar 2016

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen