Montag, 27. Oktober 2014

Hamburgteile 39A

Nachdem ich im Februar mit dem Hasselbrack das höchste Bermassiv Hamburgs besiegt habe, war ich heute auf weiteren Massiven im Norden der Stadt auf den Hummelsbüttler Müllbergen, welche einen atemberaubenden Blick bieten über die Stadt. Diese ist über und über mit Zwei- aber auch Vierbeinern übersät.




Dieser kleine erste Bergsteigerfilm von der Besteigung der Hummelsbüttler Müllberge ist journalistisch wertvoll






Hamburgteile 38D

17.10.2014 Hamburg Langenhorn













Samstag, 18. Oktober 2014

Hamburgteile 38C




Ja ja Langenhorn ist wunderschön. Zwischen Ochsenzoll und Heidberg. Geschmeidig grade zu. Schöne Menschen auf der Straße. Eine Chaussee für Abwege ist da. Fast wie eine eigene Stadt da im Nordwesten im Bezirk Nord. Straßen wie der Neuberger Weg und Wattkorn. Wulffsche Siedlung, Windkraft und Psychiatrie. Das durchwandern an den alten Häusern, schönen Straßen, kleinen Schnörkeln ist ein Wandern fühlbar am Ende der Stadt.

Die U1 scheint gemächlich hier durchzufahren. Das Tempo geht runter. Der Altkanzler lebt hier immer noch und regiert.

Der Lange Horn war ein Wald und das sieht man immer noch. Dadurch schlängelt sich die Bahn. Langenhorn Markt, Langenhorn Nord, Kiwittsmoor und Ochsenzoll sind die Stationen, alle auf Langenhorner Boden.

Und kaum merklich leben hier um ein riesiges verschlingendes unerklärliches Einkaufszentrum 42 000 Menschen.



18. Oktober 2014



Freitag, 17. Oktober 2014

Hamburgteile 38A

Foto 17.10.2014 Hamburg Langenhorn
Die Homebase von Altkanzler Helmut Schmidt. Das Wohnviertel wirkt genau so, wie man es sich für einen bedeutenden Staatsmann a.D. nicht vorstellt, auch wenn ich davon eh keine Vorstellung habe.


Dieses Video zeigt wie ich heute am 17. Oktober 2014 auf der gegenüber liegenden Straßenseite an der Gartenpforte von Helmut Schmidts Haus vorbei gehe.

Let's Rock


Dienstag, 14. Oktober 2014

Hamburgteile 37B

Ich wäre so gerne Kapitän der Lüfte

 Wenn ich nahe dem Flughafen durch Fuhlsbüttel wandle, frage ich mich, ob die glatt rasierten Herren Kapitäne sich an Frauen mit behaarten Unterarmen gewöhnt haben, schwarz wie die Haare, die man so im Waschbecken findet, wenn außer Plan Besuch da war, den man sich vorher nicht so genau angeschaut hat. Ich frage mich, ob sie sich an international lackierte Fußnägel gewöhnt haben, oder an Fußkettchen mit Totenköpfchen, an schwarze Schminke und lange Regenmäntel. An all das, was man nicht erwartet, wenn man in Fuhlsbüttel sein Flugzeug verlässt und durch grüne saftige Straßen geht. Vorbei an Häusern mit dunkelrotem Stein, Flugbenzin an der Wange und Lust auf einen kühlen Wein auf einer Terrasse.

 Letztlich muss man sich mit dem zufrieden geben, was einem hier passiert, so als Matrose der Technik. Und da dauerhaft betrunken, dürfte das auch kein so großes Problem sein. Man plaudert mit der Frau für ein paar Stunden wie früher über Rio und Tagessuppen und die neue Keuschheit der Stewardessen.

 Die eine ist Studentin und die andere Schauspielerin oder beide sind beides und spielen die andere und dem Leben etwas vor. Auschecken, Fuhlsbüttel, wieder einchecken. Das wars. Kein Platz für Sinnkrisen. Puerto Princesa ruft.

 Nein, ich wäre nicht gerne Kapitän der Lüfte, aber es wäre doch schön, wenn es genügend Gründe dafür gäbe, dass ich es doch wäre.



 14. Oktober 2014











Fotos: 10.10.2014

Samstag, 11. Oktober 2014

Hamburgteile 37A




Fuhlsbüttel ist einer der schönsten Orte der Welt mit dem ältesten Flughafen Deutschlands. Heute nennt er sich Hamburg Airport. Die berühmte Strafanstalt Santa Fu hingegen liegt auf Ohlsdorfer Boden. Dies ist eine Anstalt für Herren im Ursprung, welche sich dann weiter entwickelt hat.

Fuhlsbüttel hat grün und den alten tief roten Backstein, der überzeugt. Abgewinkelte Klinkerbauten interpretieren mit kräftigen Treppenhaustürmen die städtebaulich markante Situation im Sinne einer Stadtmauer für die sich stadteinwärts anschließende Wohnbebauung.

Der Flughafen ist gemütlich, anstatt gewaltig. Die U1 hält in Fuhlsbüttel und Fuhlsbüttel Nord. Dieser wunderbare Fleck, der zu den Bütteln gehört, wurde zuerst urkundlich erwähnt, als man das Jahr 1283 schrieb. Fulesbotle.

A hirr
A hirr!

Das Ortsamtsgebiet Fuhlsbüttel, beinhaltend die lustigen Stadtteile Langenhorn, Ohlsdorf und Fuhlsbüttel wurde im Jahre 2008 aufgelöst.

Die Brückenverzierungen über der unten fahrenden U1 sind herzallerliebst. Ein Ful ist schmutzig und daher kann man von einer Siedlung (Büttel) im unklaren Sumpf reden. Denn der Alsterlauf war nicht immer so geregelt wie heute.




10. Oktober 2014


Mittwoch, 8. Oktober 2014

Hamburgteile - das erste Jahr


Ich war jetzt in allen sieben Bezirken, nämlich durch einen Ausflug in Barmbek-Süd eben auch in Hamburg – Nord. Ich habe beim Umrunden der Stadt in Wohldorf – Ohlstedt begonnen und komme nun nach Fuhlsbüttel. Durch Unterbrechungen und Ausflüge ins innere der Stadt bin ich in einem Jahr nur fast rumgekommen, aber es sind 36 Stadtteile geworden. Die Stadt atmet am Rande Landluft und Industrie. Sie ist dort viel Dorf, viel Land und Landschaft und sogar Bergland. Ich bin auf jeden weiteren Ausflug sehr gespannt und gehe jetzt gerne ins zweite Jahr.





8. Oktober 2014

Hamburgteile 36C

Niendorf 30.9.2014











Mittwoch, 1. Oktober 2014

Hamburgteile 36A

Niendorf ist das Ohl Dörp. Und überall ist das noch sichtbar. Heute Leben da 40 000 Menschen zwischen Niendorf am Markt und am Gehege und am Tibarg. Niendorf Nord und freilich auch am sog. Affenfelsen in der Moorigen Gegend, diesmal Schippelsmoor. Die U2 hält in Niendorf und ausprobiert habe ich auch schon die 23 von Alsterdorf ausgehend und die 5 von Hoheluft.

Im Zentrum bildet der Tibarg eine erlesene Fußgängerzone, welche nicht als Hundeauslaufwiese funktioniert. Die gibt es aber im Gehege und die ist hervorragend.

Einr Hymne auf Niendorf hat Niels Frevert geschrieben mit „Niendorfer Gehege.“ Marcel Reich-Ranicki lebte in Niendorf, meine Schwester und freilich auch hat Suzie Quatro hier ein Haus. Ob sie Audi fährt, ist mir nicht bekannt.

Sie sammelt da wahrscheinlich Kissen. Ich sach ma: 48 Crash!


1. Oktober 2014

Fotos 30.9.2014