Sonntag, 21. September 2014

Hamburgteile 35A

Fährt man mit der Linie 5 ins Schnelsen, von dem Herrn Snel als Snelsingh abgeleitet, so vermeidet man Ikea und Köttbullar, zumindest an einem Sonntag und entdeckt in diesem alten wenige Höfedorf eine gewisse Putzigkeit. Selbst die Busbahnhöfe an der AKN Strecke nach Kaltenkirchen und Neumünster weisen darauf hin. Schnelsen und Burgwedel. Zugschranken prägen auch in Schnelsen das Leben und nicht nur die BAB 7, welche wie auch die Buslinie 284 zu Ikea führt, wobei ich nicht in diesem Zusammenhang die Hot Dogs vergessen möchte. Schnelsen ist bezirklich in Kleinteilen auch vom Eimsbüttler Schick beeinflusst.

Gesundheitswesentlichkeiten werden durch das bundesweit bekannte Albertinenkrankenhaus und das Albertinenhaus mit Geriatrie geprägt. Durchaus!

Oben kommt Niendorf, seitlich Rellingen (wo ich aufwuchs), Ellerbek und Halstenbek und dann auch druff Linie AKN das Bönningstedt. Deswegen gehörte Schnelsen früher auch zum Kreis Pinneberg, bis auch hier das Großhamburggesetz und so weiter und so fort ...

„Süntelstraße“ und „Burgwedel“ sind Neubaugebiete vom Ende des 20 Jahrhunderts und machen 6000 der knapp 28.000 Einwohner aus.

Schnelsen sen sen sen. Wie ein Gebet des modernen Kraftdeutsch im Norden. Dort wo ihmsen lebt, der auch moinsen sagt. Das sen kommt gewissen Theorien zur Folge aus dem nahe liegenden Dänischen und steht für die männliche Nachkommenschaft. Also demnach sen = Sohn.


„Die Straßen Burgwedels sind den 20 Kindern, die während eines der schrecklichsten Endphaseverbrechen von den Nazis in der ehemaligen Schule des Bullenhuser Damm ermordet worden sind, gewidmet.“

Quelle: Wikipedia



21. September 2014









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