Freitag, 1. November 2013

Hamburgteile 7B





Man steigt Mittlerer Landweg aus, lässt dann die S21 hinter sich und verlässt Billwerder. Wirft noch einen Blick auf zwei Sendemasten von erheblicher Größe und verliert sich zunächst erfreut, dann wieder von Fahrradfahrern und Joggerenthusiasten gestört im Naturschutzgebiet Boberger Niederungen. Am Haarteich ist Rast und Ruhe und GPS Kontrolle. Doch dann erreiche der man, der ich, ihre majestätische Düne von ausgesprochener Sandigkeit. Sie verfügt über sehr viel Zwiespalt, weißer Farbe, von Birken und seltenen Pflanzen und Matzen umgrenzt. Man kann kaum von ihr lassen.

Lohbrügge beherbergt den Boberg mit krautdeutsch - scheußlicher Siedlung zwischen Reihenhaus und Haiti. Es kreisen nicht nur die Segelflieger vom Flugplatz hier, nein auch Hubschraubschraub geben sich ein Stelldichein um die Unfallklinik mit überlebenswerten Kunden zu bedienen. In den Sander Tannen ragt nicht nur der Fernmeldeturm mit 139 Metern ausgesprochen in die Höhe. Auch den Sander Dickkopp, den ehemaligen Wasserturm gibt es noch. Früher mal ein Speiselokal. Mit Frauen meines Alters lernte ich dort die Vorteile von Thunfisch im Salat kennen und das Aroma ausserhalb der Seifigkeit des Weißbieres. Heute ist da so ein launchiger Club drinnen, in dem man gepflegt und bierblond zu chillen hat.

Die Einkaufstraße „Alte Holstenstraße“ kenne ich auch noch von früher. Im Bergedorfer Bahnhof der außerordentlich richtig auf Lohbrügger Boden liegt, beschließe ich den Ausflug mit einem flüchtigen Essen.


31.10.2013

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